04.09.2019 Bergeeinsatz - Wilder Kaiser - Ackerlspitz

Weil sie auf Grund von Erschöpfung und Selbstüberschätzung nicht mehr weiterkamen, musste am Mittwoch eine fünfköpfige, nicht geführte Alpenvereinsgruppe aus Deutschland im Wilden Kaiser ausgeflogen werden.

Die fünf Männer und Frauen zwischen 21 und 25 Jahre hatten eine siebentägige Wanderung im Wilder Kaiser geplant. Bereits am zweiten Tour-Tag musste die Alpenvereinsgruppe ihre Pläne verwerfen. Sie brach vom Stripsenjochhaus in Richtung Ackerlhütte auf der Südseite des Wilden Kaisers auf und wanderte nach einer längeren Rast auf einem Wandersteig von der Fritz Plaumhütte in Richtung Ackerlspitze (2300 m) weiter. Rund 100 Meter unterhalb des Gipfels waren mehrere Gruppenmitglieder nicht mehr in der Lage weiter zu gehen bzw. zum Ausgangspunkt zurückzukehren. Wegen Erschöpfung, der schweren Rücksäcke und des „psychischen Drucks“, abstürzen zu können, setzten sie laut Polizei um halb vier einen Notruf ab. Wir haben mit 2 Mann die Polizei bei der Bergung mit der Libelle unterstützt.

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